Mastzelltumor
Der Mastzelltumor ist ein häufig auftretender Hauttumor beim Hund.
Dieser Hauttumor kann so unauffällig sein, das wir mittlerweile jede noch so kleine Veränderung als verdächtig ansehen und eine Probenentnahme anraten.
Mastzelltumoren sind nicht alle gleich bösartig. Man unterscheidet verschiedene „Grade“.
Grad 1 ist am häufigsten. Zum Glück. Denn bei dem Grad 1 Mastzelltumor heißt es, einmal im gesunden entfernt, ist der Hund gesund. Zwar kann an anderer Stelle nochmal ein Mastzelltumor entstehen, aber der Hund kriegt keine Metastasen.
Auch kann man Mastzelltumoren gut mit Chemotherapie behandeln. Das muß dann im Einzelfall besprochen und entschieden werden. Aber solche Chemotherapien werden von Hund meistens sehr gut vertragen und sind nicht so mies wie bei Menschen.
Bestimmte Hunderassen sind von Mastzelltumor häufiger betroffen. Dazu gehören z.B. der Labrador und Golden Retriever und auch der Boxer.
Auch können diese Mastzelltumoren bei jungen Hunden schon auftreten. Gerade wenn sehr junge Hunde Umfangsvermehrungen haben, also wenn „da was wächst“, was nicht wachsen soll, dann sollte man das nicht lange beobachten.
In den Bildern sehen Sie einen solchen Mastzelltumor. Hätten Sie gedacht, das das ein bösartiger Hauttumor ist?